Geschichte des Burg

Die Burg Vildštejn, die majestätisch über dem Dorf Skalná thront, ist ein Juwel unter den tschechischen Burgen, deren Geschichte bis ins 12. Jahrhundert zurückreicht. Ihre Grundsteine ​​wurden um das Jahr 1166 gelegt, was sie zu einer der ältesten Steinburgen in Böhmen macht. Die ersten Erwähnungen der Burg gehen auf die Adelsfamilie Nothaft zurück, die sie als Verteidigungsfestung errichtete. Ursprünglich war die Burg als Wasserburg konzipiert. Das Schloss wurde aufgrund seiner Lage genau zu diesem Zweck geschaffen. Der Zugang zur Burg war durch eine Zugbrücke über eine tiefe Schlucht gesichert, die die Burg von ihrer Umgebung trennte.

Im Laufe des Mittelalters wechselte die Burg mehrmals den Besitzer und wurde erweitert und umgebaut. Gotische und spätere Renaissance-Elemente verliehen dem Schloss sein einzigartiges Aussehen. Im 16. Jahrhundert wurde die Burg zum Mittelpunkt des Gutshofes und zu einem wichtigen Verwaltungszentrum. Im Dreißigjährigen Krieg erlitt die Burg erhebliche Schäden, wurde aber glücklicherweise nie völlig zerstört.

Im 19. Jahrhundert ging die Burg Vildštejn in den Besitz verschiedener Privatbesitzer über, die sie hauptsächlich als Wohn- und Wirtschaftsgebäude nutzten. Im Laufe des 20. Jahrhunderts verfiel das Schloss, doch glücklicherweise gelangte es 1999 in die Hände neuer Besitzer, die einen anspruchsvollen Wiederaufbau in Angriff nahmen.

Heute wurde Vildštejn sorgfältig rekonstruiert und bietet den Besuchern nicht nur einen Einblick in die reiche Geschichte, sondern auch verschiedene kulturelle Veranstaltungen, Ausstellungen und die Möglichkeit, im Burgrestaurant und im Burgweinkeller zu speisen. Diese Burg ist ein faszinierender Ort, an dem Geschichte auf moderne Erlebnisse trifft. Jeder Schritt auf der Burgtreppe, jeder Blick auf die massiven Mauern und Türme offenbart Geschichten aus der Vergangenheit, die ein lebendiges Zeugnis der reichen und bewegten Geschichte dieses bemerkenswerten Ortes sind.

Heute kann die Stadt Skalná wieder stolz auf ein majestätisches Denkmal in Form einer Burg sein, für die sie 2020 im Projekt „Unsere Gemeinde 1990-2020“ den Patria Nostra-Preis für die Region Karlsbad gewann.